Wenn Herzensziele zu Pflichten werden

Wie du zurückfindest zu deinem wahren Wollen

Manchmal passiert es fast unbemerkt:
Ein Wunsch, ein Herzenziel, eine Idee, geboren aus Freude, Sehnsucht oder Sinn, wird plötzlich schwer.
Nicht, weil er falsch wäre.
Sondern, weil sich in dir etwas verschoben hat.

Das, was sich eben noch nach Lebendigkeit klang, fühlt sich plötzlich an wie ein inneres „Soll“.
Ein To-do. Ein Erwartungsdruck.
Und schon ist die eigentliche Freude und der Sinn vergessen und vielleicht merkst du, dass sich innerlich etwas gegen dieses „Müssen“ wehrt.

Wie aus Wollen ein Müssen wird

So wird aus Wollen ein Müssen

Du hattest vielleicht eine schöne Idee.
Etwas, das dich erfüllt hat.
Vielleicht ein kreatives Projekt. Ein wahres Herzensziel, das du wirklich gerne erreichen möchtest.
Oder ein Weg, auf dem du anderen etwas Gutes geben wolltest.

Und dann schleicht sich einer dieser Gedanken ein:
„Wenn ich das tue, dann aber richtig.“
„Ich sollte es regelmäßig machen.“
„Es müsste jetzt auch was bringen.“

Und ehe du dich versiehst, hast du dein Wollen verloren, und trägst ein inneres Soll.

Wenn du plötzlich vermeidest – obwohl es doch eigentlich ein Herzensziel ist

Wenn du plötzlich vermeidest, obwohl es doch eigentlich ein Herzensziel ist

Vielleicht merkst du, dass du ausweichst.
Dich ablenkst.
Dich selbst innerlich beschuldigst: „Warum krieg ich das nicht hin?“
Und gleichzeitig weißt du: Du willst es doch eigentlich.

Aber Vermeidung ist oft kein Zeichen von Faulheit.
Sondern ein Schutz.
Ein feiner Hinweis deines Systems:

Ich will das nicht tun, wenn ich mich dabei selbst verliere.

Zurück zu deinem wirklichen Wollen

Zurück zu d

Du darfst dich wieder fragen:

  • Warum habe ich dieses Ziel eigentlich gewählt?
  • Was war die Freude dahinter – die Sehnsucht, die Idee, die Liebe?
  • Was möchte in mir wieder freier werden?

Dein Wollen ist noch da.
Es war nie weg.
Vielleicht liegt es nur unter ein paar „Ich-sollte“-Schichten begraben.

Aber es wartet.
Leise.
Geduldig.
Auf deinen Blick.
Auf dein inneres Ja.

Was ich selbst erlebt habe – und wie daraus ein Lied wurde

Mir selbst ist genau das passiert.
Ich hatte etwas angefangen, das mir eigentlich Freude machte:
ein neues Lied zu schreiben.
Doch plötzlich war da Frust.
Stillstand.
Vermeidung.
Sogar der alte Impuls, mich mit Essen zu trösten.

Und ich merkte:
Ich hatte mein eigenes Wollen in ein inneres Müssen verwandelt.
Ich wollte das Lied, aber nicht unter Druck.
Nicht als Leistung.
Sondern als Ausdruck.

Aus dieser Erkenntnis ist ein Lied entstanden:
„Jenseits vom Müssen“

Es erinnert mich – und vielleicht auch dich – daran:

  • dass wir nichts beweisen müssen.
  • dass wir nicht funktionieren müssen.
  • dass wir einfach nur da sein dürfen.
  • Und aus diesem Raum heraus wieder wollen dürfen.

Vielleicht magst du dir heute diese eine Frage stellen:

Was wollte ich wirklich - bevor es sich nach Müssen anfühlte? Zurück zu deinem Herzensziel

Was wollte ich wirklich – bevor es sich nach Müssen anfühlte?

Und dann lausche.
Nicht mit dem Kopf.
Sondern mit dem Teil in dir,
der sich wieder erinnern möchte. 🌾

Du darfst aufhören, dich selbst anzutreiben.
Du darfst neu wählen.
Und du darfst dir dabei Zeit lassen.

Denn dein Wollen braucht keinen Druck.
Es braucht nur eins: Dich.

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