April – ein Monat zwischen Aufgewühltsein und leiser Veränderung 🌱🌪️
Der April hatte für mich etwas ganz Eigenes.
Einerseits war da viel Bewegung in mir – aufgewühlt, unsicher, durchgeschüttelt.
Andererseits gab es auch diese stillen, heilsamen Momente, in denen ich ganz nah bei mir war.
Die wichtigste Quelle für all das war meine Teilnahme an der Forschungsgruppe mit Bodo Deletz.
Wir haben uns dort intensiv mit der Frage beschäftigt, was es eigentlich wirklich bedeutet, wenn es uns „gut geht“. Klingt einfach – war aber in Wirklichkeit eine richtig tiefe Reise in unsere unbewussten Muster.
Inzwischen hat sich mein inneres System beruhigt.
Ich spüre, dass sich immer mehr verändert. Immer mehr der Themen, die mich in letzter Zeit beschäftigt haben, sind langsam so gelöst, dass mein System diese Erkenntnisse auch in meine unbewussten Entscheidungen eingebaut hat. Das ist eine deutliche Veränderung zu früheren Prozessen. Da wurde dann ein Thema für mich gelöst und nach einiger Zeit kam dann das nächste. Das ist eine Top-Down Vorgehensweise. Doch ich strebe eine dauerhafte Umprogrammierung an, die Bottom-Up passiert. Dieses neue Konzept habe ich in diesem Monat noch viel tiefer erforscht und bin gespannt, wie sich das in Zukunft für mich auswirkt.
Sobald für mich klar wird, wie dieser Prozess wirklich funktioniert, werde ich mich an ein Konzept für einen Workshop machen, damit ich diese Erkenntnisse weitergeben kann.
Doch noch ist es nicht so weit, derzeit fühlt es sich eher nach einem zarten „Noch nicht“ an.
Und das darf sein.
Erkenntnisse im Alltag: Wenn kleine Fragen große Wirkung haben 🌸
Was mir in dieser intensiven Zeit besonders gutgetan hat:
Immer wieder innezuhalten und mich zu fragen:
Was tut mir jetzt gut? Was kann ich gut? Was mache ich gerne?
Allein diese drei Fragen haben meinen Alltag komplett verändert – vor allem im Garten. 🌿
Früher hätte ich mir vorgenommen: „Der Garten muss schön werden.“
Und dann hätte mich dieses große Ziel eher überfordert. Entweder hätte ich zu lange daran gearbeitet, oder ich hätte nichts gemacht, mit einem sehr starken Gefühl, dass ich mein Ziel nicht erreicht habe.
Doch in diesem April war es anders.
Ich habe einfach gemacht, was sich in dem Moment gut angefühlt hat.
Mal ein Beet gerichtet. Mal Unkraut gezupft. Mal einfach nur in der Sonne gesessen.
Und sobald ich gemerkt habe, dass es mir zu viel wird – habe ich aufgehört.
Ohne Schuldgefühl. Ohne „Aber du wolltest doch…“.
Und weißt du was?
Plötzlich war da Freude. Und am Ende sogar ein schöner Garten. 💚


Mein Aha-Moment: Grübeln bringt mich nicht weiter – Tun schon 🚶♀️🌿
Was mir im April ganz besonders bewusst wurde:
Ich bin immer häufiger aus dem Grübeln ins Tun gekommen.
Und das war nicht etwa ein disziplinierter Kraftakt, sondern eher ein leiser innerer Schalter.
Früher habe ich oft lange über Probleme nachgedacht, versucht sie zu analysieren, zu verstehen, zu kontrollieren.
Auch wenn es mir dann oft gelungen ist, die Themen zu klären, habe ich doch sehr viel Zeit mit nachdenken und grübeln verbracht und mich auch oft in einem Vermeidungsmodus befunden, der mir nicht wirklich gut tat.
Im April habe ich es anders gemacht.
Ich habe mich immer wieder gefragt, was ich jetzt konkret tun kann – auch wenn es etwas ganz Kleines war.
Und ich habe es einfach getan.
Ohne Drama. Ohne Erwartung. Nur, weill es mir jetzt gut tat.
Und was soll ich sagen?
Es hat sich so gut angefühlt. 🌷
Dieses Tun, das aus einem echten Impuls kam – nicht aus Druck oder Pflicht –, hat mir geholfen, wieder Boden unter den Füßen zu spüren.
Diese Hinwendung zum konkreten Tun werde ich weiter beobachten und ausprobieren. Dieser Artikel ist auch ein Produkt dieser Überlegungen. Denn Schreiben ist ebenfalls ein wertvolles Tun, was ich wieder häufiger in meinen Alltag integrieren möchte.
Ausblick auf den Mai: Tun, das nährt 💛🌿
Für den Mai wünsche ich mir, diese neue Bewegung in mir zu vertiefen:
Weniger Grübeln, mehr Tun.
Nicht blind losrennen, sondern bewusst wahrnehmen, wo meine Energie wirklich hin will.
Ich möchte Tätigkeiten finden – oder finden lassen –, die mir guttun.
Die leicht sind, sinnvoll, lebendig.
Und die vielleicht nicht nur mir guttun, sondern auch anderen. 💫
Es muss nichts Großes sein.
Ein kleiner Text. Ein Gespräch. Eine Idee, die geteilt wird.
Oder ein stiller Moment im Garten, in dem ich wieder ein bisschen mehr bei mir ankomme.
Ich spüre, dass mein System gerade etwas Neues lernt:
Dass Freude und Zufriedenheit durch liebevolles, bewusstes Handeln im Jetzt entsteht.
Und darauf freue ich mich. 🌼