Im Frühling zeigt sich, was ich gesät habe
Der Monat Mai gehört zu einer Jahreszeit, die ich besonders liebe. Alles fängt an zu blühen und oft zeigt sich erst ein zartes Grün, bevor es dann so richtig kräftig wird.
So ist es auch in meinem Innenleben. Durch die Idee, regelmäßig einen Monatsrückblick zu schreiben, wird mir bewusst, was sich innerhalb eines Monats bei mir alles getan hat. Das wird mir im Alltag durch den Bottom-Up Prozess, den ich gerade durchlaufe, oft gar nicht bewusst. Denn dieser stößt langsame Veränderungen an, die noch dazu im unbewussten System passieren. Dann hat man oft das Gefühl, das war schon immer so. Kennst du das auch – dieses Gefühl, dass sich gar nicht so viel bei dir verändert hat? Und wenn du dann genauer hinschaust, stellst du fest, dass das gar nicht stimmt. Du hast dich nur schon so sehr an das Neue gewöhnt und hast die langsame Veränderung gar nicht mehr wahrgenommen.
Dann nehme ich dich mal mit auf meine Rückschau auf den Monat Mai.
Daher habe ich mir für diesen Rückblick ein paar Kategorien überlegt, die ich mir genauer anschauen möchte.
Was habe ich gelernt?
Bereits im April habe ich begonnen, mich intensiv mit den folgenden Fragen zu beschäftigen: Was tut mir jetzt gut? Was kann ich gut? Was mache ich gerne? Diesen Weg bin ich im Mai weiterhin gegangen und habe das noch intensiviert. Was dabei herausgekommen ist, beschreibe ich unter der Kategorie „Was habe ich getan“. Wenn sich einmal ein Hindernis auf dem Weg zeigte, dann konnte ich das schnell und unkompliziert beseitigen.
Mir wurde noch klarer bewusst, dass mentale Gesundheit aus mehreren Faktoren entsteht. Der erste Faktor, den ich auch hier immer wieder beschreibe, ist natürlich das Training meines Unterbewusstseins und ein immer tieferes Verstehen meiner Innenwelt. Doch dazu kommen noch Faktoren, die meinen Körper beeinflussen, der ebenso wichtig ist. Wie wichtig dabei bestimmte Nährstoffe sind, ist mir durch das Lesen des Buches „Das Lithium-Komplott“ von Michael Nehls bewusst geworden.
Was habe ich getan?
Meine Terrasse im Garten ist jetzt sehr gemütlich geworden:

Ich war 4 Tage bei meiner Schwester. Dort wurde ich umsorgt, und wir konnten bei schönstem Wetter schöne Dinge unternehmen.



Gespräche am Deich: Ich liebe die Nordsee und freue mich, dass ich immer wieder einmal eine liebe Freundin in Husum besuchen kann. Wir gehen dann immer am Deich spazieren und ich genieße die tiefen Gespräche, die dabei entstehen.

Was habe ich gelesen?
Ich liebe es zu lesen. Leider habe ich nicht immer genug Zeit dafür. Aber in diesem Monat habe ich mal wieder viel gelesen und Hörbücher gehört. Auch Romane waren dabei, das war sehr entspannend.
Der Mann der Bäume pflanzte – Jean Giono
Dieses kleine Buch hat mich daran erinnert, dass die Welt sich verändert, wenn man einfach tut, was das Herz einem eingibt – ohne Applaus, ohne Absicht, nur weil es das Richtige ist. Es hat mir gezeigt: Nicht jedes Tun muss sofort sichtbar wirken, um tief zu wirken.
Zeit der Freundschaft – Judith Lennox
Beim Lesen dieser Geschichte fühlte ich mich getragen – wie in einer Decke aus leisen Begegnungen. Sie hat mich an die Kraft echter Freundschaft erinnert: dass es oft die unscheinbaren Momente sind, die in der Tiefe heilen.
Unser Tag ist heute – Virginia Grimaldi
Drei ganz verschiedene Menschen, drei Blickwinkel – und doch ein gemeinsamer Weg. Diese Geschichte hat mich spüren lassen, wie oft wir andere vorschnell beurteilen, bevor wir ihre Welt überhaupt betreten haben. Es war wie ein freundliches Nicken von Buchseiten, das sagte: „Sieh hin. Da ist mehr.“ .
Das Lithium-Komplott – Michael Nehls
Dieses Buch hat mich wachgerüttelt. Es war wie ein Puzzle-Stück, das plötzlich an seinen Platz gefallen ist. Es hat mir gezeigt, wie tief Körper und Geist miteinander verbunden sind – und dass mentale Gesundheit manchmal ganz biochemisch beginnt.
Der Mai hat mir wieder gezeigt, dass Wachstum nicht laut ist. Es knallt nicht. Es summt leise im Inneren. Vielleicht zeigt sich erst Wochen später, dass da etwas neu in mir wurzelt. Und genau dafür schreibe ich diese Rückblicke. Um mich selbst daran zu erinnern, dass etwas gesät wurde – auch wenn ich es nicht sofort sehe.
Vielleicht möchtest du auch mal zurückschauen: Was ist in deinem Inneren leise aufgeblüht?
Ausblick auf den Juni
Ich merke, dass etwas in mir wächst – ein inneres Drängen, die Erkenntnisse, die ich gewonnen habe zu teilen. Nicht nur, indem ich darüber schreibe, sondern indem ich ganz praktisch mit einer kleinen Gruppe von Menschen übe. Im September werde ich voraussichtlich einen ersten Workshop starten. Eine kleine, feine Runde, in der wir gemeinsam den Bottom-Up-Prozess erforschen – echt, praktisch, menschlich.
Wenn du das Gefühl hast, „Oh, das klingt nach mir!“, dann trag dich gerne schon jetzt in die Warteliste ein.
Oder wenn du erstmal schauen willst, ob die Chemie stimmt: Hier kannst du ein kostenfreies Kennenlerngespräch mit mir buchen – ganz entspannt.
Ich freue mich auf alles, was da kommt. Vielleicht ja auch auf dich.