5 magische Fragen, um Stress besser zu bewältigen

Wie du die wahre Ursache deines Stresses erkennen kannst

Glaubst du, dass jeder heutzutage einfach einem enormen Stress ausgesetzt ist?

Suchst du nach Tipps, um Stress bewältigen zu können?

Fühlst du dich gerade sehr erschöpft?

Stehst du ständig unter Strom und bist stark stressgeplagt?

Möchtest du gerne dem Stress entfliehen, dem du ausgesetzt bist?

Spürst du, wie sehr dich dauerhafter Stress erschöpft?

Dann solltest du unbedingt weiter lesen.

Denn Stress empfinden heutzutage extrem viele Menschen in unserer Gesellschaft.

Doch woran genau liegt das eigentlich?

Sind es die Arbeitsbedingungen?

Oder gibt es eine tiefere Ursache für Stress in unserer modernen Gesellschaft?

Die häufigste Ursache wodurch Stress entsteht, ist unser Denken und unsere Konditionierungen.

Natürlich gibt es auch Situationen, in denen tatsächlich eine Gefahr für dein Leben besteht. Doch zum einen sind diese relativ selten und meistens erholen wir uns davon viel besser. Schwierig für uns sind all die Situationen im Alltag, durch die wir in einen Dauerstress gelangen.

Lass mich dir erklären, wie Stress durch dein Denken entsteht.

Dazu sollten wir uns erst einmal die natürliche Stress Reaktion anschauen.

  1. Es gibt eine Bedrohung unseres Lebens von außen. Also durch ein wildes Tier oder einen Feind.
  2. Unser Körper mobilisiert alle Kräfte. Durch die Stress-Hormone wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt.
  3. Wir können fliehen, angreifen oder uns tot stellen
  4. Die Gefahr ist vorüber – wir können uns wieder entspannen

Diese natürliche Stress Reaktion auf eine lebensbedrohliche Situation erleben wir modernen Menschen glücklicherweise nur noch sehr selten.

Doch durch unser eigenes Denken wird die gleiche Reaktionskette angestoßen.

Denn wir beurteilen sehr oft bestimmte Situationen als direkte Bedrohung oder Gefahr.

Unser Körper reagiert darauf jedoch genauso als wäre unser Leben in Gefahr. Doch in den allermeisten Fällen stimmt dies genau betrachtet ja gar nicht.

Um das nochmal genauer zu betrachten, möchte ich dir ein Beispiel geben.

Stell dir vor, jemand wird von seinem Chef zum Gespräch gebeten.

Du stimmst mir sicher zu, wenn ich sage, dass dies keine lebensbedrohliche Situation ist.

Doch schauen wir uns einmal an, was eine Person in dieser Situation denken könnte:

  • Was will er nur von mir?
  • Habe ich etwas falsch gemacht?
  • Er hat mich gestern schon so komisch angesehen?
  • Will er mich womöglich entlassen?
  • Es gab da ja schon Gerüchte über mögliche Entlassungen?
  • usw … 

Diese Gedankenkette wird oft unglaublich schnell durchlaufen und am Ende steht die Existenzangst, die jedoch bei genauerer Betrachtung in unserer Gesellschaft auch keine wirkliche Bedrohung unseres Lebens ist. 

Schon steht diese Person unter Stress. Allein durch diese Gedankenkette springen die Stresshormone an und der ganze Körper wird unnötig in Alarmbereitschaft versetzt.

Eine andere Person reagiert in der gleichen Situation mit den folgenden Gedanken:

  • Oh, was will er von mir?
  • Vielleicht gibt es eine Anerkennung vom Chef?
  • Sollte er etwas auszusetzen haben, erhalte ich die Möglichkeit etwas zu lernen
  • Vielleicht bekomme ich eine neue spannende Aufgabe?
  • Egal was es ist, ich weiß ich kann gut darauf reagieren.
  • usw …

Du merkst, dieser Mensch reagiert ganz anders auf die Situation. Durch diese ganz anderen Gedanken wird er nicht in Stress geraten. Das hat dann auch noch den Vorteil, dass er besser denken kann, denn unter Stress wird auch die Hirnleistung herunter gefahren. Denn für eine Überlebensreaktion reichen die Instinkte, denn diese sind eh schneller.

Die zweite Ursache von Stress sind Konditionierungen und bestimmte Automatismen

Zunächst einmal zu den Konditionierungen. Du wurdest beispielsweise als Kind dafür belohnt wurdest, wenn du etwas Besonderes geleistet hast. So hast du möglicherweise eine Art Glaubenssatz entwickelt, dass du nur geliebt wirst, wenn du etwas leistest.

Als Kind ist es überlebenswichtig, geliebt zu werden. So wird dann auch automatisch eine Stressreaktion ausgelöst, wenn dich jemand ermahnt, doch mehr Leistung zu bringen.

So ähnlich funktionieren auch die Automatismen. Wenn wir also beispielsweise diverse Male erlebt haben, dass ein Gespräch beim Chef unangenehm war, dann gehen wir automatisch davon aus, dass dies beim nächsten Mal auch so ist. So gelangen wir dann automatisch in diese negative Stimmung wie im Beispiel bei der ersten Person ausgelöst wurde.

Dieses Beispiel zeigt dir nun auch den Weg auf, um deinen Stress zu bewältigen: Du solltest anfangen, diese Gedankenketten zu unterbrechen.

Was kannst du nun konkret tun, damit du aus diesen Gedanken aussteigen kannst?

Als akute Hilfe können dir diese 5 Fragen helfen:

  • Ist das wirklich wahr, was ich gerade denke?
  • Ist mein Leben in Gefahr?
  • Wie verändert sich meine Reaktion, wenn ich merke, dass die Situation nur unschön, aber nicht wirklich lebensbedrohlich ist?
  • Woher weiß ich sicher, dass meine Befürchtung eintreten wird?
  • Gibt es nicht auch die Möglichkeit einer positiven Wendung?

Lass dich dabei nicht zu sehr von den ersten Gedanken blenden, sondern frage gerne mal hartnäckig nach. Denn viele Begründungen dafür, dass eine Befürchtung eintritt, entstehen nur aus der Erfahrung der Vergangenheit. Also kannst du grundsätzlich nie genau wissen, was in der Zukunft geschieht. 

Diese Fragen helfen dir, stressige Situationen besser einzuordnen. Damit kannst du nicht nur Stress bewältigen, du verhinderst sogar, dass deine automatische Stressreaktion entsteht.

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